Sustained
Central Saint Martins wieder zu Besuch bei Vitsoe mit ihrer neuesten Ausstellung zur Munich Jewellery Week
SUSTAINED Ausstellung:
Vitsœ
8.–12. März 2023
Mittwoch bis Samstag 10:00 – 19:00 (Freitag 10:00 – 17:00)
Sonntag 10:00 – 15:00
Wenn man an Vitsœ denkt, ist zeitgenössische Schmuckgestaltung nicht unbedingt das Erste, was einem in den Sinn kommt.
Es ist aber schon das fünfte Mal, dass das Münchner Vitsœ-Geschäft in der Türkenstraße seine Türen für die Lehrenden und Studierenden des BA-Studiengangs Schmuckdesign an der Londoner Kunsthochschule Central Saint Martins (CSM) öffnet. Nach drei Jahren, in denen die Covid-19-Pandemie den Besuch verhindert hat, zeigen sie nun ihre Arbeiten wieder bei der Munich Jewellery Week.
Dieses internationale Event ist einzigartig im Kalender des zeitgenössischen Kunsthandwerks. Es ist, als würde die gesamte Weltbevölkerung des zeitgenössischen Schmuckdesigns – Kurator:innen, Hersteller:innen, Sammler:innen, Journalist:innen und Student:innen – in der Stadt zusammenkommen, um Arbeiten auszustellen, Ideen auszutauschen oder sich einfach nur zu treffen.
Die CSM-Ausstellung bei Vitsœ hat sich zu einem „Must-See“ in der Messe entwickelt. In Anerkennung der außergewöhnlichen Umstände der letzten drei Jahre und der Stärke und Resilienz, die die CSM-Absolvent:innen in dieser Zeit bewiesen haben, wird die diesjährige Ausstellung ausgewählte Arbeiten von über dreißig Mitarbeiter:innen und Absolvent:innen des BA-Studiengangs Schmuckdesign zeigen.
Dieses Jahr wurden Jo Harrison-Hall und Roanne Sanchez-Watts, zwei Absolventinnen des Jahres 2020, eingeladen, die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Kursleitung als Gastkuratorinnen zu gestalten. Sie hinterfragen die zeitliche und funktionale Natur von Schmuck und erkunden die Beziehungen, die seit langem zwischen Schmuck, uns selbst, unseren Kulturen und der Natur besteht. So wird auch deutlich, was Schmuck und zeitlose Möbel verbindet.
Giles Last, der Kursleiter des BA-Studiengangs Schmuckdesign am Central Saint Martins, sagt: „Dass wir wieder in Zusammenarbeit mit Vitsœ auf der Munich Jewellery Week ausstellen können, ist eine große Freude und ein weiterer Schritt nach vorne. Vitsœ bietet den perfekten Rahmen und die Munich Jewellery Week ist ein großartiger Kontext, um zu zeigen, wie breit unsere Studierenden und Absolvent:innen der Jahre 2020, 2021 und 2022 Schmuck interpretieren. Ihre Arbeiten werden zusammen mit Arbeiten unseres Mitarbeiterteams gezeigt, die während oder seit der Pandemie entstanden sind.“
Für die Studierenden im zweiten Jahres des CSM ist es ein fester Bestandteil ihres Lehrplans, eine Arbeit anzufertigen, die sie während der Munich Jewellery Week bei Live-Veranstaltungen tragen werden. Sie verwandeln sich so in mobile Galerien und illustrieren die Überlappungen zwischen Hersteller, Träger und Betrachter. Die Stücke, die für dieses Projekt entworfen werden, orientieren sich an der ersten der „Zehn Thesen für gutes Design“ von Vitsœ-Designer Dieter Rams. Und so ist „Innovation“ das Schlüsselwort für diese Gruppe von Studierenden.
„Wir fördern Innovation, Originalität und individuelle Identität, und sind auch sehr daran interessiert, dass die Studierenden die kulturellen, sozialen und ethischen Fragen, die für Schmuck und seine Herstellung relevant sind, erkennen und untersuchen“, sagt Giles Last über den vielfältigen und lebendigen Ansatz des Kurses für zeitgenössischen Schmuck und Objekte.
Das Geschäft wird schimmern – merken Sie sich den Termin.
Abgebildete Schmuckdesigner:
Oben: Von links nach rechts, Jo Harrison-Hall; Nicola Constantina; Huw Riddall; Roanne Sanchez-Watts; Frieda Munro; Kathy Chan; Dixin Zheng; Holly Browning and Maria Militsi
Mitte: Jo Harrison-Hall
Unten: Roanne Sanchez-Watts